Kleiner Mittwoch: Lyrik und Celli sorgten für vollbesetzten Saal

Erich Ruhl-Bady und Trisonore im Kulturcafé Windrose – Kleiner Mittwoch des Vereins Kunstgriff punktet mit großem Interesse
„Natur an feiner Seele landet“ war der Titel einer Kombination von Lyrik und dem Klang dreier Celli – die Akustik im großen Saal des Kulturcafé war wieder einmal phänomenal. Das gilt auch fürs kulinarische Angebot und das fleißige Team in der Windrose. Am internationalen Frauentag übten sich die vier Männer darin, mit der Zartheit der Poesie und der Musik – auch – eine Hommage an die Frauen zu wagen. Für technischen Support des Vorlesers sorgte Angus Foxley, der Sound-Engineer des Kunstgriff-Vereins.
Etwa 90 Kulturinteressierte lauschten etwa zehn Musikstücken und 30 Gedichten sowie Ultrakurzgeschichten des Lyrikers Erich Ruhl-Bady aus Bommersheim. Umrahmt wurden Badys Themen Natur, Zuversicht, Frieden, Empathie und Selbstbarmherzigkeit von sehr passend ausgesuchten Musikstücken von Edward Elgar, George Gershwin, Joseph Kosma, Franz Schubert, Sting („Fragile“ – wie passend!), Claude Debussy und Astor Piazzolla. Nach der Zugabe „Puttin‘ on the Ritz“ gab es auch textlich noch eins on top: Erich Ruhl-Bady las noch eine launige Passage aus seinem Roman „Vater fern, Mutter still“.
Die vier Künstler traten erstmals gemeinsam auf. Ruhl-Bady: „Das hat richtig Spaß gemacht. Ich kann mir das prima ein weiteres Mal vorstellen.“